50 Jahre DRK-Ortsverein Lunestedt und Umgebung
DRK-Ortsverein 1954 gegründet
Mit einem großen Festprogramm feierte der DRK-Ortsverein Lunestedt und Umgebung sein 40jähriges Bestehen in der Grundschule Lunestedt. 23 Gründungsmitglieder begannen im Jahre 1954 die ehrenamtliche Tätigkeit der Rotkreuzler.
Im DRK-Ortsverein, zu dem Lunestedt, Hollen und Heerstedt gehört, lag der Schwerpunkt zunächst in der Senioren- und Jugendarbeit. Den ersten Vorsitz übernahm von 1955 bis 1982 Hildegard Wesche, die die Arbeit des Ortsvereins besonders prägte. Ihr folgte Eckard Wellbrock, und seit 1985 übt Ulf Voigts aus Lunestedt die ehrenamtliche Aufgabe des Vorsitzenden aus.
Ganz unter dem Motto "Gemeinschaft, Freude, Lachen" stehen die 1982 gegründete DRK-Seniorentanzgruppe und die 1990 ins Leben gerufene DRK-Gymnastikgruppe. Anstelle eines Grundwehrdienstes bietet das DRK seit 1983 jungen Männern auch die Möglichkeit, sich in der Funkbereitschaft Lunestedt für zehn Jahre zu verpflichten. Der DRK-Ortsverein zählt heute 320 passive und 150 aktive Mitglieder in allen Sparten.
Der offizielle Teil der Feier beinhaltete vor allem die Ehrung 40jähriger Mitgliedschaften und Übergabe der goldenen Ehrennadeln.
Seit vielen Jahren gehören sie dem DRK-Ortsverein an: diese Mitglieder wurden mit Ehrennadeln bedacht.
Mit einer kleinen Vorführung wurden die Seniorentanzgruppe und die Gymnastikgruppe vorgestellt. Unter anderem wurde der Nachmittag mit einer realistischen Unfalldarstellung sowie einer Demonstration der Einsatzfahrzeuge gestaltet.
Die musikalische Unterstützung übernahmen der Shanty-Chor Bokel und der Spielmannszug Hollen. Der Erlös dieses Festes wird der Estland-Hilfe gespendet. Mitglieder des DRK hatten sich schon vor Ort ein Bild über die dortige Situation verschafft. Das verdeutliche das Bestreben des DRK-Ortsvereins Lunestedt, auch auf internationaler Ebene tätig zu sein, sagte der Vorsitzende Ulf Voigts.
Vor allem aber sei der Ortsverein bemüht, sich auch in der Zukunft der dörflichen Belange anzunehmen und die Schwerpunkte in der Alten-, Jugend- und Sozialarbeit beizubehalten, betonte er. Man hoffe, dass sich auch weiterhin genug Mitglieder fänden, die sich dem wichtigen Dienste am Menschen widmeten.
siehe: MIB / Artikel der Nordsee-Zeitung am 7.7.1994
